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Warum sind Freunde so wichtig?

Eine Hommage an die Freundschaft.
zur Übersicht | erstellt von Jasmin am 23.11.2023
Wer kennt es nicht: Du siehst eine/n alte/n Freund:in seit einem Jahr wieder und ihr redet miteinander, als würdet ihr euch jeden Tag treffen – ohne Vorwürfe, Verpflichtungen, peinlichem Small Talk oder voreingenommenen Blicken. Nach dem Treffen fühlst du dich aufgeladen und inspiriert. Das funktioniert fast nur mit Freund:innen.
Beziehungen gibt es in allen möglichen Formen: Romantische Partnerschaften, Verwandte, Schulkolleg:innen, Arbeitskolleg:innen, Sportpartner:innen, Nachbar:innen, andere Bekannte und schließlich Freund:innen. Bei den vielen Menschen, die uns täglich umgeben, unterschätzen viele den Stellenwert der Freundschaft. Denn sie ist oft die Beziehungsform, die den folgenden Satz wirklich einhält: In guten, wie in schlechten Zeiten.
Drei Freunde sitzen lachend am Strand mit Gitarre

Was ist Freundschaft eigentlich?

“Freundschaft ist eine zwischenmenschliche Beziehung, die besonders viel individuellen Gestaltungsspielraum bietet.”[1]
Jede Freundschaft ist anders, aber es gibt eine Regel: Sie ist unverbindlich, ganz im Gegensatz zu Partnerschaften oder der Beziehung zu Verwandten. Sie basiert vollkommen auf freiwilliger Basis. Das macht sie für uns so wertvoll. Wir müssen uns nicht x-mal in der Woche mit einem/einer Freund:in treffen, damit die Freundschaft erhalten bleibt. Freundschaften können über Jahre hinweg einschlafen, nimmt man aber wieder Kontakt auf, kann die Freundschaft dort weitergehen, wo sie aufgehört hat.[2] In der Regel sind wir mit Menschen befreundet, die ähnlich ticken wie wir. Es ist sogar so, dass bei Freund:innen einige Hirnareale ähnlich reagieren, wenn sie beispielsweise den gleichen Film schauen.[3] Deshalb ist es auch leichter, Freundschaften über gemeinsame Interessen und Hobbys zu finden und zu pflegen.
Drei Frauen unterhalten sich in der Küche, trinken Wein und essen Salat

Freundschaft hält gesund

Reden wir gar nicht erst um den heißen Brei herum: Gute Freundschaften erhöhen die Lebenserwartung. Sie halten uns gesund, senken unser Stresslevel und geben uns eine bessere Lebensqualität, als sie Menschen haben, die sich von anderen isolieren. [4] Steht uns ein/e Freund:in beiseite, fühlen wir uns stärker. Zum Beispiel in einer Prüfungssituation: Wir sind dann ruhiger und sicherer.[5]
Das Bindungshormon Oxytocin kennen wir aus der Eltern-Kind- und der romantischen Beziehung. Aber auch in Freundschaften sorgt das Hormon dafür, dass wir uns rundum wohler fühlen. Wenn wir durch Freundschaften unseren Oxytocin-Spiegel hoch halten, können wir auch leichter mit sozialen Kontakten, die uns sonst etwas schwerer fallen, leichter umgehen. Wir reduzieren dadurch sozialen Stress und sind weniger anfällig für psychische Probleme und Stresssymptome wie Magen- und Verdauungsprobleme.[6] Und außerdem: Gemeinsam geht vieles leichter, auch Sport und Bewegung. Wer aktive Freunde hat, der tut seiner Gesundheit also doppelt Gutes.
Zwei Männer in Liegestütz-Position lächeln in die Kamera

Freunde definieren, wer wir sind

Vielleicht hast du schon einmal den Spruch gehört: “Zeige mir deine Freunde und ich sag dir, wer du bist”. Es ist nicht nur so, dass unsere Freund:innen oft die gleichen Interessen, den gleichen beruflichen Erfolg oder sogar ein ähnliches Aussehen haben. Manche Freund:innen haben sogar Ähnlichkeiten in ihrer DNA. Die Ähnlichkeit ist in etwa so hoch wie mit Cousins vierten Grades.[7]
Trotzdem ist es oft so, dass man Interessen hat, für die sich der eigene Freundeskreis nicht begeistern kann. Deshalb ist es immer wieder schön, auch neue Menschen in sein Leben zu holen, sei es zum Sport machen, zum Reisen oder einfach zum Reden. Neue Menschen erweitern immer auch den eigenen Horizont.
Zwei Frauen umarmen sich freundschaftlich

Freundschaft vs. Liebesbeziehung

Manche sagen: Freundschaft ist der tiefste Ausdruck von Verbundenheit.[8] Vielleicht ist also deshalb etwas dran, wenn Friedrich Nitzsche sagt: “Ehen scheitern nicht am Mangel von Liebe, sondern am Mangel von Freundschaft”. Denn an Liebesbeziehungen hängen Verpflichtungen und Erwartungen, die die Beteiligten unter Druck setzen können. Wer da nicht tief verbunden ist, geht lieber.
Hinzu kommt: Die Familie ist oft weit weg oder zerstreut. Auch unseren Job haben wir immer weniger lang. Was bleibt, sind unsere Freund:innen. Das Schöne: Neue Freund:innen kann man immer kennenlernen, ganz unabhängig von der Lebensphase, in der man sich gerade befindet. Und es kann auch ganz schnell gehen, dass wir eine neue Freundschaft knüpfen.[9]
Im Unterschied zu Liebesbeziehungen können wir mehr als ein/e Freund:in haben – ganz ohne Eifersucht oder Konkurrenzdenken. Im Gegenteil: Ein funktionierender Freundeskreis ist ein stabiles Auffangnetz für alle Beteiligten. Egal, ob es um sozialen Austausch, Hilfe bei der Kindererziehung, gesundheitliche oder familiäre Probleme geht. Freunde sind füreinander da und unterstützen sich gegenseitig. Und das freiwillig - in guten wie in schlechten Zeiten.
Tipp: Viele haben das Gefühl, dass es mit zunehmendem Alter schwieriger wird, neue Freunde zu finden. Gerade deshalb denkt GemeinsamErleben das Kennenlernen von anderen Menschen neu: Wir bringen Menschen in jedem Alter und im gesamten deutschsprachigen Raum zusammen. Online, sowie offline.
Drei Frauen sitzen lachend in einem Café und spielen Wer bin ich

Online vs. Offline-Freundschaft

Im Internet ist die Meinung weit verbreitet, dass Online-Freundschaften nicht das Gleiche wie Freundschaften in der Offline-Welt sind. Die Sache ist aber: Freund:innen, die sich lesen, statt sich persönlich zu sehen, gibt es wohl schon, seit es Briefe gibt: in Form der Brieffreundschaft. Das Internet ist voll von rührenden Geschichten über jahrzehntelange Brieffreundschaften. Aber warum soll das eine das andere ausschließen?
Etwa 8 Prozent der 18-24 jährigen Teilnehmer einer Umfrage von statista.de gaben an, dass sie gute Freunde im Internet haben, die sie im richtigen Leben nicht kennen. Auch rund 5 Prozent der über 55-Jährigen stimmen dem zu.[10]
Das ist nicht verwunderlich: Wir verändern uns gemeinsam mit der Technik, die wir nutzen. Vor vielen Jahrzehnten hat Darryl F. Zanuck behauptet: “Der Fernseher wird sich auf dem Markt nicht durchsetzen.” Heute sehen wir, Fernsehen gibt es immer noch, es hat sich nur weiterentwickelt. Stichwort: Streaming.
Wir von GemeinsamErleben denken, so ist es auch mit Freundschaften. Als eine Plattform, die Menschen online vernetzt, damit sie sich in der realen Welt treffen können, sind wir der Meinung, dass eine Vermischung von Online- und Offline-Freundschaft exakt den Zeitgeist trifft. Gerade das Kennenlernen von Menschen, die auch wirklich die gleichen Interessen haben, ist im Internet wesentlich einfacher. Wir können von beiden Welten profitieren, uns online austauschen, in Verbindung bleiben und schöne Momente teilen, während die Vorfreude auf das nächste persönliche Treffen wächst.
Junger Mann blickt in einen Bildschirm mit einem Headset am Kopf

Fazit

Freundschaft ist eine der wichtigsten Beziehungsformen in unserem Leben. Sie kann einschlafen und nach Jahren wieder aufleben - ganz freiwillig, weil es uns einfach gut tut. Menschen werden zu Freund:innen, durch die gleichen Interessen, die wir mit ihnen teilen. Das liegt daran, dass wir ihnen oft ähnlicher sind, als wir vielleicht denken. Eine Freundschaft hat im Gegensatz zu einer Liebesbeziehung keine Verpflichtungen. Man muss Freund:innen nicht x-mal pro Woche oder Monat sehen, damit die Freundschaft funktioniert. Und doch kann man sich darauf verlassen, dass sie da sind, wenn man sie braucht.
Heute, in einer Welt, die sowohl online als auch offline stattfindet, sehen wir als Plattform zum Kennenlernen von neuen Leuten, dass Freundschaft im Wandel ist. Sie kann nur im Internet existieren, nur in der realen Welt oder das Beste aus beiden Welten vereinen. Nutze dafür die Vorteile von GemeinsamErleben: Lerne online die Leute kennen, die deine Interessen teilen, um offline mit ihnen zu lachen, zu weinen und mehr zu erleben.

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